Aktuelles

Besuch bei New Sadle am 3. März

Im Rahmen unserer Nepalreise wollten wir uns ein Lepra-Projekt in Kathmandu anschauen, New Sadle (New Skills and Development Learning Experience). Wir hatten aus Deutschland die Kontaktdaten von Salma erhalten, die sehr freundlich auf unsere Anfrage antwortete und uns empfahl, ca. drei Stunden für den Besuch einzuplanen. Wir verbredeten, dass unser Fahrer sich telefonisch melden würde, wenn wir den Stadtteil Kapan erreicht hätten. Erfreulicherweise kamen wir recht schnell durch den Straßenverkehr in Kathmandu, was dann durch einige Schwierigkeiten, die richtige Straße zu finden, wieder relativiert wurde. Letztlich kam uns jemand auf einem Motorrad entgegen und führte uns zum Gelände von New Sadle.

Die Werkstätten, das Altersheim, das Verwaltungsgebäude, die Krankenstation und einige Wohnhäuser sind wunderschön oberhalb von Kathmandu gelegen. Es ist dort sehr ruhig und man hat eine gute Aussicht über die Stadt.

Bei unserer Ankunft wurden wir in das Büro des Direktors Chitra Bahadur KC geführt und lernten dort auch unsere Kontaktperson Salma kennen. Wir bekamen sehr leckeren Tee und erhielten einen ausführlichen Überblick über die inzwischen dreißigjährige Geschichte von New Sadle. Es werden insgesamt ca. 1000 Menschen in ganz Nepal betreut und man bemüht sich, den schwerstbetroffenen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen. Einige haben allein im Wald oder in Höhlen gelebt, weil sie von ihrer Familie und der Dorfgemeinschaft ausgestoßen wurden, andere konnten sich ihren Lebensunterhalt durch Betteln nur dadurch verdienen, dass sie hässliche Wunden hatten. Nach einer Behandlung war ihnen ihr Einkommen entzogen.

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Berge und Schnee

Heute stand der Ausflug mit den Schülern und Schülerinnen der Klassen 11 und 12 auf dem Programm. In den letzten Tagen gab es gewisse Bedenken, ob wir das geplante Ziel wirklich besuchen könnten, aber heute war dann klar: wir fahren nach Chandragiri! In der Nähe von Kathmandu ist vor einigen Jahren eine Gondelseilbahn gebaut worden, mit der man etwa tausend Höhenmeter überwindet, um auf einen Berg zu gelangen.

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Besuch in Changu

Gestern begann der Tag für uns mit einer Überraschung. Es hatte über Nacht geschneit und zum Frühstück erwartete uns ein kleiner Schneemann auf der Terrasse. Der restliche Schnee war schon wieder getaut, aber auf den umliegenden Bergen sah man noch einiges Weiß. Später erfuhren wir von Mohan, dass es zuletzt vor 13 Jahren hier geschneit hatte.

Wir waren von den nepalesischen Partnern zu ihnen nach Hause in Changu eingeladen und wollten vorher noch den Tempel von Changu Narayan besuchen. Dieser war vom Erdbeben sehr in Mitleidenschaft gezogen worden und ist inzwischen wieder sorgfältig restauriert worden. Nach dem Tempelbesuch brachte uns Mohan zu Balkrishna nach Hause, wo wir mit Tee, Milchreis und Gemüse beköstigt wurden, sehr lecker! Als nächstes besuchten wir Radheshyam in seinem ziemlich neuen Haus. Eine wirklich Verbesserung zu den vorher sehr beengten Wohnverhältnissen. Unser neuer Fahrer Bidur lud uns ebenfalls noch zu sich nach Hause auf einen Tee ein. Danach ging es zu Mohan nach Hause, der uns stolz seine sechsmonatige Tochter Manyata präsentierte und uns auch noch mit Tee und Keksen versorgte. Der Rückweg war unspektakulär, wir hatten nur viel getrunken!

Am Mittwoch waren wir wieder in Chaling

Hallo nach Deutschland!

Auch heute darf ich euch wieder vom Tage berichten. Er fing etwas später an als sonst, aber wie vereinbart wurden wir um 10.30 Uhr von Radheshyam und Balkrishna abgeholt und fuhren in Richtung Chaling. Das Wetter war heute nicht sehr gut und über Nacht hatte es in und um Chaling herum wohl auch geregnet (Bhaktapur blieb bis zum Nachmittag weitestgehend verschont). Deshalb warnte Balkrishna uns auch, dass evtl. einer der beiden geplanten Hausbesuche wegen des Regens ausfallen könnte.

Solchermaßen gerüstet machten wir uns auf den Weg, um Tinas ältestes Patenkind, Dinesh aus Klasse 12, daheim zu besuchen. Nachdem wir von der Bhaktapur-Nagarkot-Straße nach links in Richtung Chaling abgebogen waren, ging es über eine Lehmstraße ein Stück bergauf, bis der Fahrer stoppte und uns gesagt wurde, nun müssten wir zu Fuß weiter. Und so spielten wir Bergziegen und kraxelten über terrassenartig angelegte Hügel nach oben, wo wir von Dinesh und Mohan erwartet wurden. Nachdem alle wieder Luft bekamen, legten wir den restlichen kurzen Weg bis zur Hütte von Dinesh und seiner Familie zurück.

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Pashupatinath und eine Hochzeit

Hallo miteinander!

Schöne Grüße aus Nepal sende ich nach Deutschland. Gestern haben wir viel erlebt, Tempel, Sadus, neugierige und sehr gut englisch sprechende Kinder, viele bunte Saris, nepalesisches Essen und vieles mehr.

Aber ich fange mal am Anfang an. Wie geplant, wurden wir um 8.30 Uhr von Balkrishna am Hotel abgeholt. Unser frühes Aufstehen sorgte allerdings für ein wenig Verwirrung, da wir sonst immer später gefrühstückt hatten, aber auch das wurde hervorragend gemanagt und wir bekamen unser Frühstück in gewohnter Qualität.

Von Bhaktapur aus fuhren wir dann nach Kathmandu, wo wir Pashupatinath besichtigen wollten. Vor dem Eingang zu dieser Tempelanlage setzte uns der Fahrer ab und Birgit, Sylvia, Tina und ich machten uns daran, die Anlage zu erkunden. Hier werden die Toten von ihren Familien verbrannt.

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